Lawrow sieht noch keine Lösung für Kosovo-Problem
Samstag 3. Februar 2007, 14:26 Uhr
Moskau (AP) Zwischen den USA und Russland bestehen weiter große Meinungsverschiedenheiten über die Zukunft des Kosovos. Das sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Samstag nach seiner Rückkehr von einem US-Besuch in Moskau. «Wir haben bis jetzt keine gemeinsame Position, wie wir dieses Problem lösen.» Im Gegensatz zu Themen wie Iran, Irak und Afghanistan gehe es hier um Meinungsverschiedenheiten grundsätzlicher Art, betonte er.
Den vom UN-Sondergesandten Martti Ahtisaari am Freitag vorgelegten Plan für eine international überwachte Souveränität bezeichnete Lawrow in einem «Spiegel»-Interview als nicht mehr als ein Gesprächsangebot. Versuche, ihn gleich dem UN-Sicherheitsrat vorzulegen, seien «aussichtslos und kontraproduktiv», sagte er in dem vorab veröffentlichten Interview. Er könne sich nicht vorstellen, wie der Sicherheitsrat eine Entscheidung verabschieden könne, die für die Serben nicht akzeptabel wäre.
Der serbische Staatspräsident Boris Tadic hatte am Freitag Ahtisaaris Plan zurückgewiesen und auf die staatliche Integrität Serbiens beharrt, zu dem Kosovo als Provinz gehört. Ahtisaari sagte, er sei noch offen für Kompromisslösungen, bevor er das Konzept dem Weltsicherheitsrat vorlege, der schließlich die Entscheidung über den Status des Kosovos treffen soll. Ahtisaari lud beide Seiten zu neuen Gesprächen am 13. Februar ein.
Cumartesi, Şubat 03, 2007
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