Cuma, Şubat 16, 2007

Russland spricht sich gegen Unabhängigkeit des Kosovo aus

Freitag 16. Februar 2007, 17:28 Uhr

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat sich gegen die Bewilligung der Unabhängigkeit für die serbische Provinz Kosovo ausgesprochen. Dies hätte "die negativsten Konsequenzen" für den Balkan und "Europa in seiner Gesamtheit", zitierten die russischen Nachrichtenagenturen Interfax und Itar-Tass den Minister. Russland werde im UN-Sicherheitsrat daher nur einem Plan für den künftigen Status des Kosovo zustimmen, den die Regierungen in Belgrad und in Pristina gleichermaßen akzeptierten.
Der slowakische Präsident Ivan Gasparovic sagte unterdessen, dass sein Land eine Unabhängigkeit der umstrittenen Provinz im UN-Sicherheitsrat nicht unterstützen werde, wenn Serbien dem nicht zustimme. Der Plan von UN-Vermittler Martti Ahtisaari habe wenig Chancen, akzeptiert zu werden, sagte der Staatschef der slowakischen Zeitung "Pravda". Er forderte daher erneute Verhandlungen über den künftigen Status des Kosovo.
Die Slowakei ist zur Zeit eines der nicht ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat. Das Gremium muss über die endgültigen Empfehlungen Ahtisaaris abstimmen, die der Vermittler Ende März übermitteln will.
Das Kosovo wird seit 1999 von der UNO verwaltet. Russland als traditioneller Verbündeter Serbiens hatte bereits zuvor ein Veto für den Fall angedroht, dass Belgrad den vorgeschlagenen Status ablehnt wird. Die Status-Gespräche sollen am kommenden Mittwoch in Wien fortgesetzt werden.

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